In der Physiotherapie werden alle aktiven und passiven Therapieformen zusammengefasst. Anhand eines Befundes werden wir Ihre Beschwerden und Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen erfassen. Wir nutzen in der Physiotherapie primär manuelle Fertigkeiten. Sie als Patient werden ebenfalls angeleitet selbstständig ausgeführte Bewegungen durchzuführen um Ihre Eigenaktivität zu fördern. Dadurch steigern Sie Ihre Leistungs- und Belastbarkeit und verbessern so Ihre Lebensqualität im Alltag und Freizeit.
Physiotherapie hilft sowohl für Patienten nach einem Unfall bei akuten oder chronischen Erkrankungen, wie auch bei Behinderung. Physiotherapie lässt sich jedoch auch bei bester Gesundheit zum Erhalt der „Work Life Balance“ einsetzen und dient somit dem Wohlbefinden und der verbesserten Leistungsfähigkeit des Körpers.
Gerne geben wir Ihnen auch hilfreiche Tipps für ergonomisches Verhalten am Arbeitsplatz oder im Alltag.
In unserer Physiotherapie Praxis, Basel betrachten wir der Mensch als Ganzes. Deshalb bieten wir Ihnen auch ein umfangreiches Spektrum an Therapien an, welche im physiologischen, psychologischen und Energetischem Bereich ihre Wirkung haben.
Die manuelle Therapie kann als Erweiterung der Physiotherapie bezeichnen. Sie hat ihren Schwerpunkt in der Orthopädie.
Diese effiziente Behandlungsmethode beginnt mit der detaillierten Untersuchung von Gelenkfunktion, -mechanik, der muskulären und passiven Strukturen. Auf Basis einer solchen individuellen Untersuchung findet eine gelenkspezifische Behandlung statt.
Dabei agieren wir über mehrfache geringfügige, sanfte, passive Gelenkbewegungen, die darauf abzielen, eingeschränkte Gelenke zu lockern, den Bewegungsumfang und die Beweglichkeit zu verbessern und die Schmerzempfindlichkeit und Zähigkeit zu verringern. Um die Verbesserung der Gelenkfunktion und zu erhalten, wird ähnlich wie in der klassischen Physiotherapie häufig ein Übungsprogramm erarbeitet, um das Gelenk zu stabilisieren und auf die tägliche Belastungsfähigkeit zurückzubringen.
Die manuelle Therapie ist notwendig, um im Zusammenspiel mit der Muskeldehnung und Kräftigung, den Körper wieder ins Lot zu bringen und somit möglichst beschwerdefrei zu sein.
Gleichwohl darf man positive Ergebnisse nicht immer mit einer Heilung gleichsetzen. Ein Spezialgebiet der Manuellen Therapie ist die Behandlung der CMD, der Craniomandibulären Dysfunktion.
Das Kiefergelenk und seine Erkrankungen treten in den letzten Jahren immer weiter in den Fokus von Gesellschaft und Medizin.
Die Diagnose „CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) umfasst Störungen des Gelenks, der Muskulatur, der Zähne und des mechanischen Zusammenspiels. Symptome zeigen sich durch Kieferknacken, verringerte Mundbeweglichkeit oder Schmerzen. Häufig kommt es zu nächtlichem Knirschen oder Pressen, was Muskulatur und Gelenk stark beansprucht. Häufig klagen Betroffene über Kopfschmerzen oder einen Tinnitus als Resultat der hohen Muskelspannung.
Für uns als Therapeuten spielt das Kiefergelenk aber auch in einem größeren Zusammenhang eine wichtige Rolle. Denn funktionell gehören das Kiefergelenk und die Halswirbel unweigerlich zusammen.
Die Therapie, die wir darauf aufbauend entwickeln, kann komplex sein. Mehrere Bereiche wie die Manuelle Therapie, Krankengymnastik, Ergonomie und Massagen können zum Tragen kommen.
Im Laufe der Sitzungen wird der Therapieplan immer wieder an den aktuellen Fortschritt angepasst.
Die Behandlungen finden im Bereich des Mundraumes, der Halswirbelsäule, der Kopfgelenke, des Nackens und der restlichen Wirbelsäule statt.